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Physiotherapie

Physiotherapie umfasst die physiotherapeutischen Verfahren der Bewegungstherapie sowie die physikalische Therapie. Als natürliches Heilverfahren nutzt die Physiotherapie die passive - z.B. durch den Therapeuten geführte - und die aktive, selbstständig ausgeführte Bewegung des Menschen sowie den Einsatz physikalischer Maßnahmen zur Heilung und Vorbeugung von Erkrankungen. Die Bewegungstherapie bildet die Hauptaufgabe der Physiotherapie. Sie ist ein dynamischer Prozess, der sich an die Steigerung der Belastbarkeit im Verlauf des Heilungsprozesses anpasst.

Ziel der Physiotherapie ist die größtmögliche Eigenverantwortung und Selbständigkeit in der Mobilität unserer Kinder und Jugendlichen. Besonders wichtig ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Therapeuten, Eltern, Lehrern, Erziehern und Ärzten um dieses Ziel zu erreichen.

 

Einsatzbereiche der Physiotherapie:
  • Erkrankungen und Läsionen des zentralen und peripheren Nervensystems z. B. ICP, Z.n. Schädel-Hirn-Trauma
  • Fehlbildungen, Erkrankungen, Verletzungen der Wirbelsäule und / oder des Rückenmarks z. B. Haltungsschäden, Spina bifida (MMC)
  • Muskelerkrankungen z. B. Muskeldystrophie, Muskelatrophie
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Fehlbildungen und Verlust von Gliedmaßen z. B. Dysmelie und Amputationen
  • Stoffwechselerkrankungen z. B. Rheuma, Asthma
  • Systemerkrankungen z. B. Arthrogrypose, Glasknochen

 

Mögliche Therapieformen:
  • Krankengymnastik
  • Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (Bobath, Vojta, PNF)
  • manuelle Therapie
  • manuelle Lymphdrainage
  • Atemtherapie
  • Taping
  • Schroththerapie